Was für ein Wochenende, das da hinter uns liegt! Gleich mehrere Ereignisse erfüllten das kulturelle Leben der Stadt – doch eins nach dem anderen, hier zuerst der Rückblick zum Kindertag im B28.

„Wer anderen eine Gräbe grubt, sich selber in die Hosen pupt!“ (Kasperle)

Der Wetterbericht verhieß für den 1. Juni wirklich nichts Gutes: Die Gebrüder Lauthautswummerplauz und Rumswumsdonnerbums hatten sich mit ganz viel Krawall und noch mehr Wasser angemeldet – und die wollten wir nun wirklich nicht bei unserem Kinderquatsch dabeihaben. Am Mittwoch fiel dann die Entscheidung, das Kindertagsprogramm vom Freibad ins B28 zu verlegen – der Kinderquatsch sollte ja nicht ins Wasser fallen. Fast sah es dann am Samstagnachmittag auch so aus, als hätten die Störenfriede auf ihrer Rundreise Bischofswerda vergessen, doch kurz vor vier fuhr dann die große dunkle Kutsche mit ganz viel Gescherbel über der Stadt hinweg und brachte ordentlich viel Regen mit! Ach, wie gut, dass alle drin waren und bei dem eben beginnenden Puppentheater lauthals mitfiebern konnten, denn der Kasperle, frisch von der Gewaldorfschule entlassen, verpasste dem armen Teufel eine ganz schöne … Lektüre!

In Zusammenarbeit mit Mosaika e.V., dem Bischofswerdaer Kostümfundus, der Schiebock AG und der Stadt Bischofswerda erlebten dank der Initiative von Treffleiterin Nicole Rölke mehr als 200 Besucher jeglichen Alters einen spannungsreichen und fetzigen Kindertag. Ob nun die vielfältigen Tanzvorführungen des Mosaika e.V., die Zauberschau des Magischen Markus‘ oder das Puppentheaterspiel „Ein Goldschatz in der Mühle“ der Puppenbühne Hellwig zum Genießen, Staunen oder Mitfiebern einluden oder aber die Bastelstraße Jung und Alt beglückte, der Schiebock draußen mit aufgeladenen Gästen seine Runden drehte und die kulinarischen Angebote regelrecht verschlungen wurden – es war einfach großartig! Das ganze Haus ward bespielt und belebt mit den verschiedensten Angeboten.

Vielen Dank den vielen fleißigen Helfern, den Jugendlichen und Senioren, die nicht nur das B28 regelmäßig besuchen, sondern auch tatkräftig mitmachen.

Karsten Richter | Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturangebote im B28