Brunch mit Kultur – Kultur zum Brunch!
Die Reise von Frühstück nach Mittag führt durch Frittag.
Wenn sich so ein Jahr dem Ende entgegenneigt, ist es dann ermüdet oder dreht es noch einmal so richtig auf? Wohl eher Letzteres entspricht dem Ist-Zustand, denn auch am finalen ersten Sonntag im Monat öffnet das B28, um in Frittag Rast zu machen und während dieses kulinarischen Haltes die nächste Ausstellung in dieser sonntäglich entspannten Atmosphäre eröffnet zu sehen. Und diese Veranstaltung am ersten Advent ist erst der Anfang für einen tatenkräftigen Monat in um das B28 herum. Dem Anlass entsprechend wird es auch im Rahmen des Frittags ein wunderbares Konzert zu erleben geben, doch mehr dazu in Kürze.
Jedoch begegnen sich einmal mehr in einer Exposition im deutsch-polnischen Kontext zwei verschiedene Handschriften, Techniken und Perspektiven mit einem bislang noch ungewissen Ergebnis:
Mit dem in Kubschütz bei Bautzen ansässigen Marko Bruk gelangt eine malerische Qualität ins Haus, deren regionale Prägung auch weit über den thematischen Fokus hinaus unverkennbar ist, Der 1952 in ein sorbisches Elternhaus hineingeborene Bruk ist in seiner bildnerischen Passion nicht nur als Pädagoge im klassischen Schul- und Kursbetrieb in Erscheinung getreten – zeitlebens ist er vom Ringen um Farbe und Form geleitet, dabei in zumeist gegenständlicher Bildauffassung im Spannungsfeld verschiedener Disziplinen unterwegs und im B28 mit Öl- und Aquarellmalerei zu sehen. Mit einem nunmehr auch international besetzten Katalog an Ausstellungen ist Bruk längst kein unbedeutsam unbeschriebenes Blatt mehr, sondern vielmehr ein mit faustdicken Pinselstrichen gestaltetes Transparent.
Nicht nur einmal kreuzten sich bislang die Wege des Bautzeners mit dem 1970 in Kędzierzyn-Koźle (Opole) geborenen Miron Kulla, der als Pluralist im Bereich der Bildenden Künste rege in Erscheinung tritt. Sowohl Galerist, Kursleiter, Fotograf und Bildender Künstler, geformt von sehr intensiven Ausbildungen und Leidenschaften, lebt und arbeitet Kulla in Wrocław, Płoszczyna und Jelnia Góra. Kulla ist ferner Initiator von kreativen und pädagogischen Workshops mit internationaler Reichweite. In seinem bildnerischen Trachten strebt Kulla nach Frieden, Harmonie und Ruhe; Kontemplation, der tiefere Dialog mit dem Betrachter, ist ein wesentliches Begehr. So tritt Kulla mit im mediterraneren Raum entstandenen fotografischen Arbeiten auf, deren Reduzierung auf das Wesentliche diesen Diskurs anregt.
An nach Möglichkeit jedem ersten Sonntag im Monat ist das Ansinnen eines kulturellen Brunches in unserem Haus die Verknüpfung von Kulinarischem mit der Vielfalt kultureller Themen – wie zum Beispiel mit Ausstellungen, Lesungen, Kleinkonzerten und dergleichen. Das offene Ambiente und die behagliche Atmosphäre des B28 geben einen perfekten Rahmen für die Verbindung dieser Schwerpunkte.
Reservierungen zum Brunch sind unbedingt gern gesehen:
www.regenbogen-biw.de // 03594 – 256 210 0 // programm@regenbogen-biw.de
Unser Brunch beinhaltet auch vegane, vegetarische, laktose- und glutenfreie Speisen. Gern können Sie uns hierzu bei Ihrer Reservierung informieren.
Im Übrigen ist das Haus barrierefrei zugänglich.
Sollten Sie aber kurzentschlossen sein, so versuchen Sie gern Ihr Glück. Andernfalls begrüßen wir Sie auch einfach nur zur Ausstellung, die gegen 12:00 eröffnet wird.
